Am 5. Spieltag ging es zu Hause gegen Tarbarg. Viele hatten ihre Regensachen eingepackt, denn der starke Wind trieb Regenwolken vor sich her. Wir mussten auf zwei gute Werfer verzichten, hofften aber, dass wir die Lücken gut schließen würden. Tarbarg war ein ebenbürtiger Gegner, deren 1. Holz zählte sogar zu den drei besten Gruppen der Liga. Auf der anderen Seite hatten wir aber den Heimvorteil auf unserer Seite.

Der Anwurf der 1. Holz hatte Verbesserungspotenzial, so dass sich der Gegner in Führung bringen konnte. Unsere 1. Holz warf unter ihren Möglichkeiten und die sehr guten Tarbarger erhöhten auf 3 Schoet. Bis zur Wende hielt man aber gegen und kassierte die 3 Schoet des Gegners wieder ein. Doch dann konnte man die Gegner kaum stoppen. Einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 4 Schoet auf der Rücktour konnte die 1. Holz am Ende noch auf 2 Schoet und 120m reduzieren.

Die 2. Holz lieferte sich mit dem fairen Gegner einen Kampf auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich im gesamten Durchgang über einen Schoet absetzen. Trotz leichter Vorteile für Gießelhorst-Hüllstede rangen die Tarbarger uns 10m ab. Bemerkenswert war der Anwurf des sehr fitten und auf den Punkt angetretenen Dennis. Sein traumhafter Wurf ging ohne Kante bis fast in den Wald hinein und holte damit sogar gleich einen Schoet.

Die 1. Gummi begann stark mit 4 Schoet, die aber wieder auf 2 Schoet vom Gegner abgebaut wurde. Timo konnte auf der Rücktour einen Zauberwurf setzten. Er traf zielsicher eine Straßenkante in einer scharfen Kurve, die die Kugel auf Kampflinie in die Gerade mit mehr als 100m schickte. Es wurde wieder auf 3 Schoet erhöht, doch wie zuvor kassierten die Tarbarger den Vorsprung fast wieder ein. Ergebnis 95m für die 1. Gummi.

In der 2. Gummi wurde aus taktischen Gründen bereits auf der Hintour Valentin eingewechselt. Sein erster Wurf wurde von ihm für „Übungszwecke“ eingesetzt. Zur Wende stand es 1 Schoet für Gießelhorst Hüllstede. Auf der Rücktour nutzte die 2. Gummi zwei schwache Durchgänge des Gegners gnadenlos aus, um selbst den Nachbrenner zu zünden. Die Tarbarger hielten die 2. Gummi erst bei 7 Schoet auf und verkürzten leicht auf 6 Schoet 80m.

Die Durchgänge waren vom wechselhaften Wetter geprägt. Mal warf man die Regenjacke über, mal blendete einen die Sonne beim Abwurf. Nach den ersten drei Gruppen mussten wir noch zittern, doch dank der 2. Gummi gab es ein Endergebnis von 4 Schoet 45m für Gießelhorst Hüllstede. Die Auswertung konnten wir dann entspannt mit leckerer Bratwurst von Ubbo serviert genießen. Erika hatte mal wieder den Thekenbereich voll im Griff und konnte den trockenen Kehlen Abhilfe schaffen. Danke für euren Einsatz!

Die nächsten beiden Sonntage ruht die Boßelkugel. Am Sonntag, den 28.11.2021 steht das nächste Derby in Torsholt an. Dort soll der erste auswertige Sieg der Saison eingefahren werden.

Fleu herut

Björn